Günther H. Oettinger

deutscher Jurist und Politiker; Präsident der privaten Universität für Wirtschaft und Recht (EBS) ab Sept. 2021; EU-Kommissar für Haushalt und Personal 2017-2019; EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft 2014-2017; EU-Kommissar für Energie 2010-2014 (Juli - Okt. 2014 auch Vizepräs.); Ministerpräsident von Baden-Württemberg 2005-2010; MdL 1984-2010; CDU-Fraktionsvorsitzender 1991-2005; CDU-Landesvorsitzender 2005-2009

* 15. Oktober 1953 Stuttgart

Herkunft

Günther Hermann Oettinger, ev., wurde am 15. Okt. 1953 als Sohn des Anwalts Hermann Oettinger († 2004) in Stuttgart geboren und wuchs mit einem jüngeren Bruder in Ditzingen auf, wo der Vater für die FDP im Gemeinderat saß.

Ausbildung

Nach dem Abitur in Korntal-Münchingen (1972) studierte O. Jura und Volkswirtschaftslehre in Tübingen und trat der Studentenverbindung "Landsmannschaft Ulmia" bei. 1978 legte er die Erste, 1982 die Zweite Juristische Staatsprüfung ab.

Wirken

Rechtsanwalt, Kommunal- und Landespolitiker

Rechtsanwalt, Kommunal- und LandespolitikerBei einem mittelständischen Wirtschaftsprüfer und Steuerberater arbeitete O. ab 1982 als Assessor und nach der Zulassung 1984 als Rechtsanwalt. 1988-2005 war er Geschäftsführer der von seinem Vater aufgebauten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Oettinger und Partner in Ditzingen, an der er später noch als Gesellschafter beteiligt war. Überdies wurde er Teilhaber einer Tochtergesellschaft in Esslingen.

Seit 1974 Mitglied der Christlich Demokratischen Union (CDU), gründete O. ...